Der Startschuss für die Digitalisierung im Handel ist gefallen. Nun sind Sie gefragt, die damit einhergehenden Möglichkeit zu nutzen. Dafür sind trotz aller Flexibilität klare Strategien gefordert! Was ist Ihr Ziel? Wie werben Sie? Was tun Sie wo für die Kundengewinnung? Es gibt unzählige Möglichkeiten, uns neu aufzustellen. 

Nehmen wir an, Sie möchten ein neues, selbst kreiertes Sondermodell vermarkten. Welche Möglichkeiten haben Sie? Auf jeden Fall mehr als Zeitungs- oder Radiowerbung. Ein Beispiel? Studieren Sie den Markt, bspw. über eine Facebook-Umfrage und eine Zielgruppen-Analyse, finden Sie heraus, was gewünscht ist – und legen Sie los: Produzieren Sie ein YouTube-Video, schalten Sie eine Bannerwerbung und eine Facebook-Werbeanzeige – und schon sind Sie einen neuen, preisgünstigeren Weg mit mehr Reichweite gegangen. Um die Marketingstrategie abzurunden, könnten Sie noch eine Werbemail an Ihre Bestandskunden senden. Ergo: Seien Sie offen für Neues, gehen Sie Wege, die Sie noch nicht gegangen sind. Sie werden staunen, was daraus resultiert.

Nehmen Sie Ihr Team an Bord

Wichtig ist nur, dass Ihr komplettes Team informiert ist. Natürlich müssen nicht alle in der Tiefe Bescheid wissen, doch die Mitarbeiterin an der Information sollte Auskunft geben können, wenn sich jemand telefonisch zur Werbeaktion meldet. Kann sie das nicht und muss erst mehrmals Rücksprache halten, wirkt das auf den sehr bald verärgerten Kunden vor allem unprofessionell.

Machen Sie online gute Stimmung!

Um bei ihren Neukunden gute Stimmung zu machen, braucht es Ihre Bestandskunden: Immer mehr Online-Bewertungssysteme finden beim Kunden Anklang. Diese Bewertungssysteme sind kostengünstig und zeigen auf einen Blick, wie Ihr Unternehmen von anderen Kunden bewertet wurde. Mein Tipp: Schließen Sie sich diesen Portalen (wie z. B. ProvenExpert) an. Die Reichweite des Internets ist dabei doch ein sehr überzeugendes Argument: 80 Prozent der deutschen Autofahrer informieren sich dort. Digitale Landingpages, E-Books oder kleine Give-aways ermöglichen die Erschließung neuer Klientel. Richten Sie sich neu aus. Einige Dienstleister (wie z. B. meinautohaus.de) bieten sehr gute Analysetools an. Nutzen Sie all diese neuen Möglichkeiten.

Online-Leads als Stolperstein

Aber was passiert mit Leads, die nun online entstehen? Wie und wie schnell reagieren, wie auswerten? Bei all dem kann ein gutes CRM-System behilflich sein, in dem möglichst viele Daten unter Berücksichtigung der aktuellen Datenschutzbestimmungen gesammelt werden. Ist der Kunde dann tatsächlich vom Mail- in den persönlichen Kontakt vor Ort getreten, gilt es, ihn zu binden. Denn zieht er unverrichteter Dinge davon, wird es sehr schwer, ihn erneut ins Haus zu bekommen. Also sollten wir – auch bzw. gerade im digitalen Zeitalter – bereits bei der ersten Begegnung gut vorbereitet sein.

Ein Berufsbild verändert sich

Das bedeutet aber auch: Verkäufer, wie wir sie bisher kennen, wird es zukünftig nicht mehr geben. Wird es überhaupt noch Verkäufer geben? Ja, absolut, sie sind wichtiger denn je. Doch aus meiner Sicht werden Verkäufer bald so etwas wie Beziehungsmanager sein. Mit einem Gespür für den Markt, die Bedürfnisse des Kunden und die gewünschte Dienstleistung. Ob Finanzierung, Leasing und Versicherung: 

 

Für Sie steigt der Ertrag und Sie bleiben mit Professionalität, Ehrlichkeit und Authentizität außerdem als „Lösungsfinder“ positiv in Erinnerung Ihrer Kunden.  So werden Sie mit Begeisterung weiterempfohlen – denn es immer noch die persönlichen Beziehungen, die wir alle zu schätzen wissen.

Ich wünsche viel Erfolg bei der Umsetzung!